3.2. Qualitätsanforderungen: light/leichte und full/vollständige PE

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Was man unter Post-editing zu verstehen hat, wird in einer auch für Laien sehr verständlichen Form von der internationalen Organisation der Translation Automation User Society (TAUS) unter den „Richtlinien für das Post-editing maschinenübersetzter Texte“ dargestellt.1

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Im Grunde unterscheidet man zwei Methoden des Post-editings. Wenn es zum Beispiel um Texte für die interne Kommunikation geht (E-Mails von Mitarbeitern aus dem Ausland), dann braucht man nicht unbedingt alle Feinheiten zu übersetzen. In diesen Fällen bedient man sich der light PE. Wenn es aber um Texte für die externe Kommunikation oder publikationsreife Texte geht, wird eine full PE durchgeführt.

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Die beiden Methoden lassen sich folgenderweise veranschaulichen.

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  • Revision und Verifizierung der MÜ (Was umfasst die Textkorrektur?)
  • Erfassung und Klassifizierung der Fehler

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(i) Fehlende Satzteile/Wörter
Light (fast PE)
(ii) Sinnfehler
-
(iii) Terminologie
-
(iv) Grammatik
-
(v) Stil, Phraseologie
-
(vi) Formatierung, Zeichensetzung
Full (conventional PE)
 

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Die Entscheidung für eine vollständige oder für eine nicht vollständige PE hängt von vielen Faktoren ab, etwa von der Textfunktion, vom Volumen, von der erwarteten Qualität, vom zeitlichen Rahmen, von den Sprachpaaren und natürlich auch vom Preis des Post-editings: „Selbstverständlich können diese Kriterien variieren, um die Bedürfnisse des Auftraggebers erfüllen zu können. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass er seine Qualitätsanforderungen gut überlegt und definiert und diese dem Posteditor mitteilt. So stellt man sicher, dass dieser den Output gezielt und sinnvoll bearbeiten kann.“2
 

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Ein Beispiel für light und full Post-editing (Deutsch–Englisch)
 

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Post-editing hat viele Vorteile für den Kunden: Es ist kostengünstiger als die traditionelle humane Übersetzung und es ist auch viel schneller. Ein professioneller Übersetzer kann pro Tag durchschnittlich 2000–3000 Wörter übersetzen. Die MÜ-Tools brauchen für dasselbe Volumen nur ein paar Sekunden. Die Anbieter versprechen Automatisierung mit Präzision. Translation Memorys unterstützen den Übersetzungsprozess, indem sie die Qualität, Geschwindigkeit, Konsistenz und Effizienz bei jedem Übersetzungsauftrag erheblich verbessern.3

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Ein weiterer Vorteil des Post-editings besteht in seiner Anwendung als par excellence Methode im Crowdsourcing. Mit Crowdsourcing können selbst Amateure für gute Zwecke übersetzerische Arbeit leisten. Man könnte hier als Beispiel die Fan-Übersetzung als einen typischen Anwendungsbereich des Crowdsourcings erwähnen. Post-editing ist aber nicht nur in der benutzergenerierten Übersetzung auf dem Vormarsch, sondern hat einen immer höheren Anteil auch in der Übersetzungsindustrie im Allgemeinen.4
 
4 Vgl. A. Guerberof: Productivity and quality in the post-editing of outputs from translation memories and machine translation. In: Localisation Focus 7.1 (2009), S. 11–21. http://isg.urv.es/library/papers/2009_Ana_Guerberof_Vol_7-11.pdf (letzter Abruf 19. 07. 2021)
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