5.1. Kontrastive Einzelanalysen

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Zunächst wird für jeweils fünf deutsche und ungarische Beispielsätze bestimmt, welchem Ereignisschema sie jeweils zugeordnet werden können. Anschließend werden Teilereignisse und Teilnehmerrollen in quantitativer und qualitativer Hinsicht analysiert und die beiden Sprachen diesbezüglich miteinander verglichen. Die Prädikate werden in den folgenden Analysen kursiv hervorgehoben. Nach jedem deutschen bzw. ungarischen Beispielsatz wird zunächst der jeweilige Schematyp angegeben – dieser kann auch aus einer Kombination mehrerer Schemata bestehen –, gefolgt von einer Beschreibung der Ereignisstruktur. Dabei werden die Anzahl und die zeitliche Struktur der Teilereignisse, die Relationen zwischen den Argumenten und den Teilereignissen sowie die semantischen Rollen1 bestimmt. Die Sätze werden sowohl hierarchisch als auch linear geordnet, deshalb wird auf die Darstellung der hierarchischen Struktur eingegangen. Die Satzkonstituenten, d. h. die Kompositionsstruktur der deutschen und ungarischen Sätze, werden analysiert und miteinander verglichen (Engel 2004; Keszler–Lengyel 2008). Darüber hinaus werden Satzbaupläne und Satzmuster angegeben; fakultative Satzglieder werden durch Klammern kenntlich gemacht. In diesem Zusammenhang wird erörtert, wie konzeptuelle Muster typischerweise im Deutschen bzw. im Ungarischen sprachlich realisiert werden können. Auf sprachlicher Ebene spiegelt die Wortstellung eines Satzes die Beziehung wider, in der die Teilnehmer eines Ereignisses auf konzeptueller Ebene zueinander stehen. Dabei wird die morphologische Gestalt der einzelnen Teilnehmer im Deutschen und im Ungarischen bestimmt, anschließend wird analysiert, wie der Linearisierungsprozess in beiden Sprachen verläuft. Dabei wird deutlich, wie die beiden Sprachen die Positionen der jeweiligen Satzkonstituenten nutzen.
 
1 Es gibt so viele Vorschläge für eine Typologie semantischer Rollen, dass es notwendig erscheint, an dieser Stelle auf das „Inventar“ semantischer Rollen hinzuweisen. Die Grundlage meiner Verwendungsweise in dieser Arbeit ist das Konzept der semantischen Rollen von Sommerfeldt–Schreiber–Starke (41996: 45 ff.), denn es ist eine feldmäßige Darstellung (Agens, Patiens, Resultat, Adressat, Instrument, Lokativ). Ihr Inventar wurde mit weiteren Teilnehmerrollen, wie z. B. Essiv, Erfahrungszentrum, Ziel etc. (Pörings–Schmitz 2003: 95), ergänzt.
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