1. Forschungskontext: Der ereignisstrukturbasierte Ansatz – Ereignisstrukturen als Repräsentationen verbaler Bedeutung
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Tóth József–V. Szabó László (eds) (2025): Übersetzung und kulturelles Gedächtnis – Translation and Cultural Memory. : Akadémiai Kiadó – Pannon Egyetemi Kiadó.
https://doi.org/10.1556/9789636641863 Letöltve: https://mersz.hu/dokumentum/m1360uukg__69/#m1360uukg_67_p1 (2025. 12. 18.)
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Tóth József, V. Szabó László, eds. 2025. Übersetzung und kulturelles Gedächtnis – Translation and Cultural Memory. : Akadémiai Kiadó – Pannon Egyetemi Kiadó. https://doi.org/10.1556/9789636641863 (Letöltve: 2025. 12. 18. https://mersz.hu/dokumentum/m1360uukg__69/#m1360uukg_67_p1)
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Tóth J., V. Szabó L. (eds) (2025). Übersetzung und kulturelles Gedächtnis – Translation and Cultural Memory. Akadémiai Kiadó – Pannon Egyetemi Kiadó. https://doi.org/10.1556/9789636641863. (Letöltve: 2025. 12. 18. https://mersz.hu/dokumentum/m1360uukg__69/#m1360uukg_67_p1)
In
Anlehnung an Engelberg (Engelberg 2000: 32 f.) wird davon ausgegangen,
dass die semantische Repräsentation eines Verbs in der Struktur seiner
Ereignisdarstellung besteht. Verben bezeichnen demnach Ereignisse,
die aus verschiedenen Teilereignissen bestehen, welche durch spezifische
Relationen miteinander verknüpft sind. Diese Teilereignisse stehen
in spezifischen semantischen Relationen zueinander, etwa kausaler
oder temporaler Art. Sowohl im Deutschen als auch im Ungarischen lassen
sich derartige strukturierte Ereigniskomplexe modellieren. Somit bietet
der ereignisstrukturbasierte Ansatz eine vielversprechende Grundlage
für eine kontrastive grammatisch-semantische Analyse (Tóth 2018:
69 ff.). Ziel der vorliegenden Studie ist es, intern strukturierte
verbale Ereigniskomplexe auf konzeptueller Ebene zu modellieren und
kontrastiv für das Deutsche und das Ungarische zu analysieren. Dabei
sollen potenzielle Komponenten komplexer Ereignisse sowohl auf konzeptueller
als auch auf sprachlicher Ebene diskutiert werden, um die unterschiedliche
sprachliche Strukturierung deutscher und ungarischer Verben besser
zu erfassen und fundierte Aussagen zu ihrer Äquivalenz treffen zu
können. Im Fokus steht zunächst der Linearisierungsprozess. Darüber
hinaus wird die hierarchische Organisation von Sätzen betrachtet.
Abschließend wird die Problematik der Äquivalenzbeziehungen1 thematisiert.
Es wird gezeigt, dass es sich um eine inhaltlich und sprachlich überzeugende
und insgesamt adäquate Wiedergabe des deutschen Ausgangstextes handelt.
1 Vgl. die übersetzungskonstituierende
Relation zwischen Zieltext und Ausgangstext nach House 1997, 22015; Nord 31995; Kuhiwczak–Littau
2017; Koller–Henjum 92020.