2.2. Zum Roman Haus der Kindheit
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Tóth József–V. Szabó László (eds) (2025): Übersetzung und kulturelles Gedächtnis – Translation and Cultural Memory. : Akadémiai Kiadó – Pannon Egyetemi Kiadó.
https://doi.org/10.1556/9789636641863 Letöltve: https://mersz.hu/dokumentum/m1360uukg__92/#m1360uukg_90_p1 (2025. 12. 18.)
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Tóth József, V. Szabó László, eds. 2025. Übersetzung und kulturelles Gedächtnis – Translation and Cultural Memory. : Akadémiai Kiadó – Pannon Egyetemi Kiadó. https://doi.org/10.1556/9789636641863 (Letöltve: 2025. 12. 18. https://mersz.hu/dokumentum/m1360uukg__92/#m1360uukg_90_p1)
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Tóth J., V. Szabó L. (eds) (2025). Übersetzung und kulturelles Gedächtnis – Translation and Cultural Memory. Akadémiai Kiadó – Pannon Egyetemi Kiadó. https://doi.org/10.1556/9789636641863. (Letöltve: 2025. 12. 18. https://mersz.hu/dokumentum/m1360uukg__92/#m1360uukg_90_p1)
Hier lernen wir die Geschichte
von Max und seiner Familie kennen. Rückblickend, in Bildern der Erinnerung
wird das Schicksal einer jüdischen Familie erzählt, die ihre Heimat,
eine Kleinstadt in Österreich, vor dem Zweiten Weltkrieg verlassen
musste und nach Amerika emigriert ist. Die Eltern haben ihre drei
Kinder mitgenommen, aber alle anderen Verwandten sind in Österreich
geblieben und umgekommen. Die Problematik der Emigration wird am deutlichsten
an der Mutter von Max deutlich: verschiedene Behausungen, Wurzellosigkeit,
kaputte Ehe, Sehnsucht, häufiger Ortswechsel, Verarmung. Ein Foto
vom Haus in Österreich bewahrt die Vergangenheit für Max. Er wird
ein erfolgreicher Architekt und als Soldat im Krieg besucht er das
Haus seiner Großeltern und sieht sich mit der Tatsache konfrontiert,
dass das Haus von neuen Bewohnern enteignet wurde. Er setzt sich zum
Ziel, das Haus wiederzuerlangen und zu renovieren, daher kehrt er
Jahrzehnte später zurück. Mit juristischer Hilfe gelingt es ihm erst
am Anfang der 1990er Jahre, die SA-Nachkommen zu vertreiben. Bei seinen
Aufenthalten in Österreich versucht Max, seinen kulturellen Wurzeln
nahezukommen und nimmt mit der kleinen jüdischen Gemeinde den Kontakt
auf, sonst fühlt er sich fremd in der österreichischen Kleinstadt.
Max erwirbt das Geburtshaus schließlich, aber darin herrscht Kälte
und Stille, so kehrt er mit über 70 Jahren nach Amerika zurück.