Tóth József (szerk.): Nyelv, kultúra, megértés: új kutatási módszerek a humán tudományok területén
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1. Nyelvi rendszerek és jelentésleírás
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Verben des Zunehmens im deutsch-ungarischen Sprachvergleich. Linguistische Bedeutungsbeschreibung der Feldkandidaten eines Wortfeldes. Verbs of increase in a German-Hungarian language comparison: Linguistic description of the meaning of field candidates within a word field • József Tóth
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2. Einführung – Grundbegriffe

2. Einführung – Grundbegriffe

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Der Begriff Zunehmen bzw. növekedés bezieht sich allgemein auf Wachstum oder Zunahme in Bezug auf Gewicht, Anzahl, Umfang, Höhe, Fläche, Zeit oder Menge. Dabei geht es um die Erweiterung eines Sachverhalts ohne eine direkte menschliche Einwirkung. In der Linguistik versteht man unter dem Begriff Feld Verschiedenartiges (siehe dazu Sommerfeldt, Starke, 1992; Sommerfeldt, Schreiber, 1996; Tóth, 2001). In diesem Kontext wird unter einem Wortfeld ein lexikalisches Subsystem verstanden, welches eine Gruppe von Wörtern umfasst, die auf paradigmatischer Ebene bedeutungsähnlich oder bedeutungsverwandt sind und in unserem Gedächtnis als kognitive Orientierungspunkte dienen (Lutzeier, 1993). Diese Einheiten der lexikalischen Ebene besitzen einerseits gemeinsame Seme, andererseits aber auch Oppositionsseme, durch die sie sich voneinander unterscheiden.

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In der vorliegenden Studie werden einfache Felder lexikalischer Mittel einer bestimmten Wortart untersucht. Als Vergleichsbasis dienen semantisch distinktive Merkmale, die die Komponentialsemantik bei der Beschreibung der lexikalischen Bedeutung heranzieht. Die Merkmalsanalyse geht davon aus, dass Bedeutungen der Lexeme keine atomaren Einheiten sind, sondern vielmehr zusammengesetzte Entitäten. Die Wortbedeutung lässt sich in der Regel in semantisch distinktive Merkmale, sogenannte Seme zerlegen. Ein Bündel spezifizierter Seme wird in der Linguistik als Semem bezeichnet. Ein Semem ist demnach die Wortbedeutung, verstanden als Bündel von semantisch distinktiven Merkmalen.
 
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